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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 51: Gl
äser II

DY 51.1: Vortrag

Freitag, 30. März 2001, 10:00–10:15, S 7

Glasübergangssingularitäten höherer Ordnung in Kolloidsystemen mit attraktiver Wechselwirkung — •M. Sperl1, K. Dawson2, G. Foffi2, M. Fuchs1, W. Götze1, F. Sciortino3, P. Tartaglia3, Th. Voigtmann3 und E. Zaccarelli21Physik-Department, TU München, 85747 Garching — 2Irish Centre for Colloid Science and Biomaterials, University College Dublin — 3Dipartimento di Fisica, Università di Roma La Sapienza

Das square-well Potential dient als Modell für die Wechselwirkung in kolloidalen Suspensionen. Zu diesem System werden die statische Struktur sowie die Szenarien der Modenkopplungstheorie (MCT) vorgestellt und mit den Ergebnissen für das Hartkugelsystem (HSS) verglichen. Zusätzlich zu der aus dem HSS bekannten Glasübergangssingularität gibt es im Phasendiagramm Singularitäten höherer Ordnung. In der Nähe dieser Singularitäten zeigen Dichtefluktuationen logarithmische Zerfälle, die sich über sehr große Zeitfenster erstrecken. Weiterhin treten Glas-Glas-Übergänge und ein reentry Phänomen auf, d.h. das Glas kann durch Temperaturerhöhung bei konstanter Packungsdichte zunächst schmelzen und bei noch höheren Temperaturen wieder einfrieren [1].

[1] K. Dawson, G. Foffi, M. Fuchs, W. Götze, F. Sciortino, M. Sperl, P. Tartaglia, Th. Voigtmann und E. Zaccarelli, Phys. Rev. E 63, 0114 (2001).

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