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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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GP: Geschichte der Physik

GP 2: Visuelle Kulturen II

GP 2.3: Hauptvortrag

Montag, 26. März 2001, 17:00–18:00, CCH S15

Symmetrien im Bild. Bildliche Darstellung von Symmetriekonzepten im Rahmen der Physikgeschichte. — •Manfred Jacobi — Rue Archimede 87/4, B-1000 Brüssel, Belgien

In der Natur vorhandene Symmetrien haben seit Jahrhunderten das Denken von Naturforschern beeinflusst. Während das Konzept der Symmetrie in den frühen Entwicklungsphasen der Physik (und Astronomie) eher aus ästhetischen Gründen und hauptsächlich indirekt Verwendung fand, erfolgte ein Aufschwung dieses Denkens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Vor allem die Entwicklung von Relativitäts- und Quantentheorie förderte diese Tendenz, wobei zunehmend strukturelle Gesichtspunkte in den Vordergrund rückten. Gerade der Gedanke der Symmetrie erlaubt eine bildliche Darstellung der zugrunde liegenden theoretischen Konzepte, angefangen von den anschaulichen Symmetrien (wie Spiegelung und Rotation) bis hin zu den bekannten Modellen der Elementarteilchenphysik. Anhand ausgewählter Beispiele soll die Bedeutung dieser bildhaften Darstellungsweise für die Entwicklung und Akzeptanz physikalischer Theorien aufgezeigt werden.

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