Hamburg 2001 – scientific programme
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HL: Halbleiterphysik
HL 18: Ultrakurzzeitph
änomene I
HL 18.6: Talk
Tuesday, March 27, 2001, 11:45–12:00, S9/10
Interferometrisches Vierwellenmischen (DFWM) an hh-Exzitonen in ZnSe-Quantentrögen — •T. Trüper, H. G. Breunig, I. Rückmann und J. Gutowski — Institut für Festkörperphysik, Universität Bremen, Kufsteiner Str. 1, D-28359 Bremen
Wir berichten über ein fs-DFWM-Experiment an exzitonischen
Polarisationsgittern in ZnSe-Quantentrögen1,
bei dem in einem der gittererzeugenden Strahlen zwei phasenstarr
gekoppelte Pulse mit einstellbarem zeitlichem Abstand und somit
einstellbarer Phasenlage benutzt werden. Dies ermöglicht eine
kohärente Kontrolle des in der Probe erzeugten
Polarisationsgitters. Durch die Güte des Interferometers wird
eine Zeitauflösung bis zu 40 Attosekunden erzielt. Das
Verändern der Phasenlage der gekoppelten Pulse führt im
FWM-Signal zu Interferenz in der Zeitdomäne, die die Kontrolle
über das exzitonischen Gitter zeigt. Hierbei entspricht die
Grundfrequenz der angeregten exzitonischen Resonanz. Wir zeigen,
daß für geringe Verzögerungen bis zu einigen zehn fs
Komponenten höherer Ordnung, die mit Vielfachen der
Resonanzfrequenz des Exzitons schwingen, im DFWM-Signal gut
beobachtbar sind. Die Intensität der nichtlinearen Anteile
hängt dabei von der erzeugten Exzitonendichte ab.
1 Probe hergestellt vom Bereich HL-Epitaxie,
Prof. Dr. Hommel, Bremen.