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HL: Halbleiterphysik
HL 35: Quantenpunkte und -dr
ähte: Optische Eigenschaften II
HL 35.3: Vortrag
Donnerstag, 29. März 2001, 16:00–16:15, S6
Optische Spektroskopie an einzelnen semimagnetischen CdSe/ZnMnSe-Quantenpunkten — •H. Schömig1, M.K. Welsch1, J. Seufert1, M. Scheibner1, G. Bacher1, A. Forchel1, S. Zaitsev2, V.D. Kulakovskii2, M. Dobrowolska3 und J.K. Furdyna3 — 1Technische Physik, Universität Würzburg — 2Institute of Solid State Physics, RAS, Chernogolovka, Rußland — 3Department of Physics, University of Notre Dame, USA
Mittels hochortsaufgelöster Lumineszenz-Spektroskopie wurden einzelne, selbstorganisierte CdSe-Quantenpunkte in einer semimagnetischen Matrix untersucht. Die Selektion individueller Quantenpunkte erfolgte durch nanostrukturierte Al-Masken mit einem Durchmesser bis herab zu 100 nm. Somit konnten verschiedene Aspekte der Wechselwirkung einzelner Elektron-Loch-Paare mit einer definierten magnetischen Umgebung studiert werden. Zum einen konnte die Bildung von quasi-nulldimensionalen exzitonischen magnetischen Polaronen mittels temperaturabhängiger und zeitaufgelöster Photolumineszenz-Spektroskopie nachgewiesen werden. Ferner äußert sich die Wechselwirkung zwischen den Ladungsträgern und den Mn2+-Ionen in einem Riesen-Zeeman-Effekt, mit effektiven g-Faktoren im Bereich 70. Eine Modellierung der magnetfeldabhängigen Verschiebung des Emissionssignls erlaubt die Bestimmung des internen Austauschfelds des Polarons.