Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 2: Symposium Unterkühlte Metallschmelzen II

M 2.3: Fachvortrag

Montag, 26. März 2001, 12:15–12:30, S8

µSR an Co-Pd Legierungen im flüssigen, unterkühlten und im festen Zustand — •D. Herlach¹, T. Albrecht², C. Bührer³, D.M. Herlach⁴, D. Platzek⁵, J. Reske³ und K. Maier³ — ¹Paul Scherrer Institut, Villigen CH — ²Fakultät für Physik, Universität Freiburg — ³ISKP, Universität Bonn — ⁴Institut für Raumsimulation, DLR Köln — ⁵Medizinische Fakultät, Universität Jena

Die magnetischen Eigenschaften von Co_1−xPd_x (0.1≤ x ≤ 0.3) wurden am Paul Scherrer Institut mit Hilfe polarisierter, positiver Myonen als lokalen Sonden untersucht. Die in transversalen Magnetfeldern an flüssigen, unterkühlten Proben beobachteten Spin-Präzessionsfrequenzen und -Relaxationsraten zeigen das für einen Ferromagneten charakteristische Verhalten. Bei Annäherung an die Curie-Temperatur T_C von hohen Temperaturen her nimmt die Präzessionsfrequenz zunehmend ab, und die Relaxationsrate divergiert. In der Nähe von T_C stimmt die Temperaturabhängigkeit der inversen Frequenzverschiebung sehr gut mit Suszeptibilitätsmessungen überein. In der festen Phase nimmt das Magnetfeld am Ort des Myons mit steigendem Palladiumgehalt stark ab.