Hamburg 2001 – scientific programme
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M: Metallphysik
M 26: Wasserstoff in Metallen II
M 26.4: Fachvortrag
Wednesday, March 28, 2001, 18:00–18:15, S12
Wasserstoffaufnahme von Kohlenstoffnanoröhrchen nach Ultraschallbehandlung — •M. Hirscher1, M. Becher1, M. Haluška1, U. Dettlaff-Weglikowska2, A. Quintel2, G.S. Duesberg2, Y.-M. Choi2, P. Downes2, M. Hulman2, S. Roth2, I. Stepanek3 und P. Bernier3 — 1MPI für Metallforschung, Stuttgart — 2MPI für Festkörperforschung, Stuttgart — 3Universite de Montpellier II, Montpellier, Frankreich
Dillon et al. [1] finden in Kohlenstoffnanoröhrchen (single walled carbon nanotubes SWNTs) mit hoher Reinheit und nach einer Ultraschallbehandlung zum Öffnen eine große Wasserstoffaufnahme (bis zu 7,5 Gew.%) bei Raumtemperatur und niedrigem Wasserstoffdruck.
Die Wasserstoffspeicherung in gereinigten SWNTs, Graphit- und Diamantpulver nach einer Ultraschallbehandlung in 5-molarer HNO3 wurde mit Hilfe der thermischen Desorptionsspektroskopie untersucht. Die chemische Analyse, Röntgenbeugungsmessungen und Untersuchungen mit der Transmissionselektronenmikroskopie zeigen, daß bei dieser Behandlung Metallteilchen des Ultraschallstabes in das Kohlenstoffmaterial gelangen und der Metallgehalt mit der Behandlungsdauer steigt. In unseren Messungen kann die Wasserstoffaufnahme mit einer Absorption der eingebrachten Metallteilchen aus Ti-6Al-4V erklärt werden. Es ist jedoch nicht bekannt, wie viele SWNTs durch die Ultraschallbehandlung geöffnet wurden.
[1] A.C. Dillon et al., Proceedings of the 2000 Hydrogen Program Review,
NREL/CP-507-28890.
(Für die finanzielle Unterstützung danken wir dem BMB+F.)