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Hamburg 2001 – scientific programme

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M: Metallphysik

M 34: Amorphe Metalle / Metastabile Materialien I

M 34.1: Fachvortrag

Friday, March 30, 2001, 11:00–11:15, S8

Von der Unordnung zur Ordnung - Szenarien einer selbstorganisierenden Resonanz zwischen Elektronensystem und statischer Struktur — •Peter Häussler, Roland Haberkern, Jose Barzola-Quiquia und Michael Lang — TU Chemnitz, 09107 Chemnitz

Bei der Strukturformation aus der ungeordneten Phase bildet sich zunächst eine sphärisch-periodische Ordnung der Nächstnachbaratome über einen relativ großen Abstand. Dieser Abstand stellt sich bei der Strukturformation gerade so ein, daß er mit der halben Fermiwellenlänge übereinstimmt. Statt Netzebenen wie im Kristall, die in planarer Resonanz mit ebenen Wellen der Elektronen bei kF sein können und u.U. zum halbleitenden bzw. isolierenden Verhalten führen, haben wir hier sphärische Resonanz mit sphärischen Elektronenwellen vorliegen. Schon innerhalb der ungeordneten Phase gibt es verschiedene Szenarien, diese Resonanz weiter zu optimieren. Z.B. kann das Elektronensystem durch das Anpassen des Fermiimpulses über ein Anpassen der Elektronendichte agieren. Ladungstransfer mit ionischem Bindungsanteil, Immobilisierung von Elektronen über Hybridisierung oder der Aufbau von Winkelkorrelation über kurze Abstände wie bei amorphen Halbleitern bzw. über große Abstände wie bei Quasikristallen sind mögliche Szenarien der sich selbstorganisierenden Struktur auf dem Wege von der Unordnung zur Ordnung. Es werden verschiedene Beispiele einfacher amorpher Legierungen vorgestellt, wobei sowohl die statische und elektronische Struktur als auch der resultierende elektrische Transport im Mittelpunkt stehen.

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