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Hamburg 2001 – scientific programme

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M: Metallphysik

M 34: Amorphe Metalle / Metastabile Materialien I

M 34.3: Fachvortrag

Friday, March 30, 2001, 11:30–11:45, S8

Bildung von Quasikristallen während der Kristallisation von Zr46.8Ti8.2Cu7.5Ni10Be27.5 Massivglas — •Michael-Peter Macht1, Nelia Wanderka1, Stefan Mechler1, K. Stahl2 und Jianzhong Jiang21Hahn-Meitner-Institut Berlin, Glienicker Str. 100, D-14109 Berlin — 2Technical University of Denmark, Department of Physics, Building 307,DK 2800 Lyngby, Denmark

Die Kristallisation des Massivglases Zr46.8Ti8.2Cu7.5Ni10Be27.5 wurde mittels Röntgendiffraktometrie mit Laborröntgenquellen und Synchotronstrahlung sowie mittels TEM und DSC untersucht. Als erster Schritt der Kristallisation wird die Bildung von Quasikristallen beobachtet. Diese bilden sich bei Temperaturen oberhalb der Glasumwandlung nach längerer Inkubationszeit und verschwinden im Laufe der Bildung weiterer kristalliner Phasen. Inkubationszeit und Lebensdauer betragen bei 643 K ca. 5 h und 20 h , bei 683 K nur noch ca. 1 min und 5 min. Die Quasikristalle haben eine einfache icosahedrische Struktur mit einer Quasigitterkonstanten von 0.4779 nm. In relativ dichter zeitlicher Folge nach ihrer Entstehung bilden sich Be2Zr- und Zr2Cu-Kristalle. Nach dem Verschwinden der quasikristallinen Phase entstehen noch mindestens zwei weitere kristalline Phasen. Bei schnellem Aufheizen , z.B. bei der DSC Analyse, wird die Bildung der Quasikristalle unterdrückt.

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