Hamburg 2001 – scientific programme
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O: Oberflächenphysik
O 23: Oxide und Isolatoren (I)
O 23.5: Talk
Tuesday, March 27, 2001, 17:15–17:30, M
Oxidation der Ni3Al(111) Oberfläche untersucht mit SPA-LEED und Röntgenbeugung — •F. Wendler1, O. Bikondoa2, X. Torelles3, G.R. Castro2 und W. Moritz1 — 1Institut für Kristallographie und Angewandte Mineralogie, Universität München — 2SpLine, Spanish CRG Beamline at the European Radiation Facility, ESRF — 3Institut de Ciéncia de Materials de Barcelona (C.S.I.C.), 08193 Bellaterra, Spain
SPA-LEED Untersuchungen zur Oxidation der (111)-Fläche eines Ni3Al Kristalls zeigen im Gegensatz zu früheren LEED Untersuchungen [1] eine gut geordnete kommensurable Überstruktur, die sich in Matrixschreibweise mit einer (-5/3,16/3 ; -16/3,11/3) Einheitszelle beschreiben lässt. Messungen mit Oberflächenröntgenbeugung an dieser Fläche wurden an der beamline ID3, ESRF durchgeführt. Die Intensitätsverteilung in der Röntgenbeugung zeigt, dass die Überperiode durch Modulation einer kleineren Zelle entsteht, da die Reflexe niedriger Ordnung nicht beobachtbar waren. Diese Reflexe hatten dagegen im deutliche Intensität im SPA-LEED Bild. Reflektivitätsmessungen zeigen einen ca. 6-8 Å dicken Oxidfilm. Die Messung der ’crystal truncation rod’ Intensitäten weist auf Änderungen der Substratschicht nach Oxidation hin, im Gegensatz zum NiAl(110), bei dem die Struktur der reinen Oberfläche unter der Oxidschicht unverändert bleibt [2].
[1] C. Becker et al. J. Vac. Sci. Technol. A16 (1998) 1000.
[2] X. Torrelles, H. Isern, O. Bikondoa, F. Wendler, W. Moritz, G.R. Castro, submitted to Surf. Sci.