Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
O: Oberflächenphysik
O 24: Teilchen und Cluster (I)
O 24.1: Vortrag
Dienstag, 27. März 2001, 16:15–16:30, K
Magnetische Eigenschaften von Fe–Clustern und –Inseln — •V. Senz, R.-P. Methling, A. Kleibert, J. Bansmann und K.-H. Meiwes-Broer — Fachbereich Physik, Universität Rostock, 18051 Rostock
Die magnetischen Eigenschaften von Fe-Clustern im Größenbereich um 10 nm sowie Fe-Inseln auf W (110) wurden untersucht.
Massenseparierte Fe-Cluster wurden in einer kontinuierlich arbeitenden Bogenentladungs-Clusterquelle (Arc Cluster Ion Source, ACIS) erzeugt und in einer Silbermatrix auf einem Si-Substrat deponiert. Bei Raumtemperatur wird der Übergang von der ferromagnetischen zur superparamagnetischen Phase in Abhängigkeit von der Clustergröße beobachtet.
Relaxierte Fe-Inseln können unter UHV-Bedingungen durch Tempern eines geschlossenen Films auf der Wolfram (110)-Oberfläche erzeugt werden. Bei Temperaturen von etwa 500∘C kann die hohe Fehlanpassung von 9 % durch Gitterrelaxation verbunden mit Inselbildung abgebaut werden. Die magnetische Anisotropie wird in diesem Bereich durch unterschiedlich große Beiträge der W-Fe-Grenzfläche sowie des Fe-Gitters in Abhängigkeit von der Inselhöhe bestimmt.
Die Untersuchungen wurden mit Magneto-optischem Kerr–Effekt durchgeführt. Hiermit ist es möglich, aufgrund der Rotation der Polarisationsebene des einfallenden Lichts, direkt die magnetische Hysterese aufzuzeichnen.