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O: Oberflächenphysik
O 24: Teilchen und Cluster (I)
O 24.2: Vortrag
Dienstag, 27. März 2001, 16:30–16:45, K
Senkrechte Magnetisierung in Fe Clustern auf W(110) — •R. Röhlsberger1, J. Bansmann1, V. Senz1, K.L. Jonas1, O. Leupold2, R. Rüffer2, E. Burkel1 und K.H. Meiwes-Broer1 — 1Universität Rostock, Universitätsplatz 3, D-18055 Rostock — 2European Synchrotron Radiation Facility, B.P. 220, F-38043 Grenoble Cedex
Die Deposition von Fe auf W(110) mit einer Bedeckung von weniger als 0.58 pseudomorphen Monolagen führt auf separierte Fe Inseln mit einem mittleren Durchmesser von 2 nm. Bei Temperaturen oberhalb von 100 K erscheinen diese Teilchen unmagnetisch aufgrund von superparamagnetischer Relaxation der magnetischen Momente. Gegenstand unserer Untersuchungen war die magnetische Ordnung, die sich bei tiefen Temperaturen bis zu 4,5 K einstellt. Wir haben dies mittels Kernresonanzstreuung von Synchrotronstrahlung an der 14,4 keV Resonanz des 57Fe untersucht. Im Gegensatz zu geschlossenen Filmen beobachtet man in den Fe Teilchen eine magnetische Ordnung mit senkrechter Spinorientierung. Wir führen dies auf den dominanten Beitrag der magnetoelastischen Anisotropie zurück, der durch den ungewöhnlichen Spannungszustand des Fe auf W(110) bei diesen Bedeckungen entsteht. Die Messungen wurden an der ’Nuclear Resonance Beamline’ ID18 der ESRF durchgeführt.