Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 25: Postersitzung (Grenzfl
äche fest-flüssig, Methodisches, Nanostrukturen, Organische Dünnschichten, Rastersondentechniken, reine Oberfl
ächen, Teilchen und Cluster, Zeitaufgelöste Spektroskopie, Sonstiges)
O 25.15: Poster
Mittwoch, 28. März 2001, 15:00–18:00, Foyer zu B
Konstruktive Nanolithographie: Ein universelles Verfahren zur gezielten Herstellung von Nanostrukturen — •Stephanie Hoeppener1, Rivka Maoz2, Lifeng Chi1, Harald Fuchs1 und Jacob Sagiv2 — 1Physikalisches Institut, Grenzflächenphysik, WWU Münster, Germany — 2Department of Materials and Interfaces, Weizmann Institute of Science, 76100 Rehovot, Israel
Nach der Entwicklung neuartiger Materialien im Rahmen der
Nanotechnologie kommt der Frage immer grössere Bedeutung zu,
wie diese Komponenten möglichst effizient miteinander
verknüpft werden können. Hier bietet die Konstruktive
Nanolithographie
eine Fülle von Möglichkeiten, die am Beispiel einer gezielt
hergestellten metallischen Struktur erläutert werden sollen.
Dabei spielt neben der Herstellung einer chemisch aktiven
Struktur, die mit Hilfe einer leitfähigen
Rasterkraftmikroskopiespitze durch das Anlegen einer Spannung
hergestellt werden kann, eine wichtige Rolle. Durch das Anlegen
dieser Spannung wird in der Nähe der Rastersonde im
vorgestellten Fall die oberflächenterminierte Methylgruppe
einer OTS-Monoschicht (CH3(CH2)17SiCl3) lokal
oxidiert, wodurch eine neue Oberflächenfunktionalität
hervorgerufen wird. Die so hergestellten funktionellen Gruppen
werden durch die Anwendung chemischer Reaktionen in geeigneter
Weise modifiziert, um auf diese Weise metallische Strukturen
herzustellen.