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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 25: Postersitzung (Grenzfl
äche fest-flüssig, Methodisches, Nanostrukturen, Organische Dünnschichten, Rastersondentechniken, reine Oberfl
ächen, Teilchen und Cluster, Zeitaufgelöste Spektroskopie, Sonstiges)

O 25.32: Poster

Mittwoch, 28. März 2001, 15:00–18:00, Foyer zu B

UHV-Tieftemperatur-Magnetkraftmikroskop mit 5T-Magnet und xy-Verschiebetisch: Aufbau und Test — •Marcus Liebmann, Alexander Schwarz und Roland Wiesendanger — Institut für Angewandte Physik, Jungiusstraße 11, 20355 Hamburg

Für die Untersuchung des Magnetismus dünner Filme und an Oberflächen wurde ein Magnetkraftmikroskop für den Betrieb unter UHV-Bedingungen, bei tiefen Temperaturen (4 K) und hohen Magnetfeldern entwickelt und aufgebaut. Der flexible Aufbau des Mikroskops erlaubt nicht nur Magnetkraftmikroskopie im statischen und dynamischen Modus, sondern auch andere gängige Betriebsarten wie Rasterkraftmikroskopie, elektrostatische Kraftmikroskopie und Rastertunnelmikroskopie. Die Detektion erfolgt interferometrisch mittels Glasfaseroptik. Der Rasterbereich beträgt 10 µm bei 4 K. Zusätzlich ist durch einen xy-Verschiebetisch mit 4 mm Stellweg auch die Untersuchung mikrostrukturierter Proben möglich.

Das Mikroskop selbst befindet sich in einem schwingungsisolierten LHe-Badkryostaten mit supraleitendem Split-Coil-Magneten für Feldstärken bis 5 T senkrecht zur Probenoberfläche. Der Aufbau ermöglicht einen seitlichen Zugang zum Mikroskop und damit einen Proben- und Spitzenwechsel, ohne das Mikroskop aufzuwärmen oder das Vakuum zu brechen. Der Kryostat ist Teil einer UHV-Anlage, die durch diverse Verdampfer, Heizungen und eine LEED/Auger-Einheit die Möglichkeit bietet, Proben und Spitzen in situ zu präparieren und zu charakterisieren. Vorgestellt werden der Aufbau des Mikroskops, der Gesamtanlage und erste Messungen.

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