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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 39: Nanostrukturen (II)

O 39.4: Vortrag

Freitag, 30. März 2001, 12:00–12:15, M

Die Bedeutung entfernter Projektion in der Theorie der Nanostrukturen — •Dejana Drakova1 und Gerold Doyen21Universität Sofia, Bulgarien — 2Ludwig-Maximilians Universität München, BRD

Bei der Abbildung, der Spektroskopie und der Manipulation von Nanostrukturen werden lokale, kurzlebige angeregte Zustände (Ionenresonanzen) erzeugt, die das Verhalten und das Erscheinungsbild der Nanoobjekte entscheidend prägen. Die Projektion dieser lokalen Resonanzen auf die elektronische Struktur entfernterer Strukturen erweist sich als ein effizientes Instrument zur theoretischen Untersuchung der Nanostrukturen und zur Interpretation der experimentellen Beobachtungen. Es wird eine quantenmechanische Theorie zugrunde gelegt, die über das Einteilchenbild hinausgeht und die lokale und langreichweitige Relaxation dieser angeregten Zuständen explizit beschreibt. Die Theorie wird an Hand von Beispielen aus der Rastertunnelmikroskopie, der Rastertunnelspektroskopie und der Rasterkraftspektroskopie erläutert. Die Projektion von lokalen Ionenresonanzen auf Spitzenzustände erklärt den Ursprung von beobachteten spektralen Strukturen, die man nicht mit der elektronischen Struktur des Grundzustandes verbinden kann. Die Theorie erklärt ebenfalls die Kontrastabhängigkeit auf Adsorbaten von der chemischen Natur der Spitze.

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