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Hamburg 2001 – scientific programme

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O: Oberflächenphysik

O 6: Nanostrukturen (I)

O 6.5: Talk

Monday, March 26, 2001, 12:15–12:30, K

Bildung supramolekularer Nanostrukturen auf Metalloberflächen durch Wasserstoffbrückenbindung — •Jens Weckesser1, Johannes Valentin Barth2, Chengzhi Cai3 und Klaus Kern11Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, D-70569 Stuttgart — 2Ecole Polytechnique Fédérale Lausanne, CH-1015 Lausanne — 3University of Houston, Houston, TX 77204-5641, USA

Für den gezielten Aufbau supramolekularer Strukturen durch Selbstorganisation sind Wasserstoffbrückenbindungen besonders geeignet, da sie sowohl hohe Selektivität als auch ausgeprägte Richtungsabhängigkeit besitzen. Die durch organische Molekularstrahlepitaxie (OMBE) erzeugten Nanostrukturen wurden in situ mit Rastertunnelmikroskopie (STM) charakterisiert. Obwohl die speziell zur Ausbildung starker Wasserstoffbrückenbindungen entworfenen Endgruppen beider molekularer Bausteine 4-[trans-2-(pyrid-4-yl-vinyl)] Benzoesäure (PVBA) und 4-[pyrid-4-yl-ethynyl)] Benzoesäure (PEBA) identisch sind und sich ihre Geometrien nur geringfügig unterscheiden, zeigen die Moleküle ein deutlich unterschiedliches Aggregationsverhalten. Der Vergleich der beiden Systeme verdeutlicht, wie die resultierenden supramolekularen Strukturen durch Art und Symmetrie des Substrats, die intermolekularen Wechselwirkungen und sterische Faktoren bestimmt werden. Mit PVBA konnte auf der Ag(111) Oberfläche ein eindimensionales supramolekulares Nanogitter hergestellt werden.

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