Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 6: Nanostrukturen (I)
O 6.7: Vortrag
Montag, 26. März 2001, 12:45–13:00, K
Herstellung von geordneten Nanostrukturen mit S-layer Proteinen — •Michael Panhorst, Hubert Brückl und Günter Reiss — Fakultät für Physik, Universität Bielefeld, Universtitätsstr. 25, D-33615 Bielefeld
Das kristalline monomolekulare Zellhüllenprotein (S-layer) des Bakteriums Deinococcus Radiodurans wurde als Schablone für die Nanostrukturierung dünner ferromagnetischer Schichten verwendet. Gleichmäßig hexagonal angeordnete, 10 nm große Nanodots mit einer Gitterkonstante von 18 nm wurden aus 2,5 nm dicken, aufgesputterten Co-, Fe-, FeCo-, CoNi- und NiFe-Schichten hergestellt. Kritische Parameter beim Argonionenätzen der dünnen Metallschicht sind kinetische Energie, Dichte der Argonionen und Dauer des Ätzprozesses. Für alle verwendeten Metalle und Legierungen konnten Parameterbereiche abgesteckt werden in denen ein Strukturübertrag erfolgt. Die Nanostrukturierung der Schichten wurde mit Rasterelektronen- und Kraftmikroskopie nachgewiesen.
Diese Arbeit wurde vom Forschungsministerium in NRW und der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützt.