Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 16: Postersitzung II: Amorphe und Tunnelsysteme, Mesoskopische Systeme, Schwere Fermionen, Kernmagnetismus
TT 16.46: Poster
Dienstag, 27. März 2001, 14:30–17:00, Rang S\ 3
Uniaxiale Druckabhängigkeit des Restwiderstands von CeCu6−xAux am magnetisch-nichtmagnetischen Quantenphasenübergang — •F. Obermair1, C. Pfleiderer1, K. Grube2, O. Stockert1 und H. v. Löhneysen1,3 — 1Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe, 76128 Karlsruhe — 2Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Technische Physik — 3Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Festkörperphysik
Im Schwer-Fermion System CeCu6−xAux lässt sich durch Zulegieren von Au langreichweitige, antiferromagnetische Ordnung für x>0.1 induzieren. Für x<0.5 erhöhen sich dabei TN, das Volumen der Einheitszelle und der Restwiderstand ρ0. Mittels hydrostatischen Drucks lässt sich dagegen die antiferromagnetische Ordnung unterdrücken und der Restwiderstand sinkt. Am magnetisch-nichtmagnetischen Quantenphaseübergang beobachtet man Nicht-Fermi-Flüssigkeitsverhalten, C/T ∝ −lnT bzw. ρ(T) ∝ ρ0+A′T, in Übereinstimmung mit quasi-zweidimensionalen Spinfluktuationen in einem dreidimensionalen Metall. Uniaxiale Druckexperimente zeigen für σ || a und x=0.2 ein Ansteigen von TN in C(T) bzw. ρ(T) wobei ρ0 abnimmt. Dagegen ist die Abnahme von ρ0 für x=0.2 unter hydrostatischem Druck mit einer Abnahme von TN verbunden. In beiden Fällen ist die ρ0(V)-Abhängigkeit identisch. Der Restwiderstand ist demnach Volumenabhängig, aber nicht gekoppelt an die anisotropen magnetischen Eigenschaften des magnetischen Quantenphasenübergangs.