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TT: Tiefe Temperaturen
TT 19: Korngrenzen in HTSL
TT 19.2: Vortrag
Donnerstag, 29. März 2001, 09:45–10:00, H
Flußquanten in YBCO SQUIDs: Rauschen und lokale Analyse — •Rainer Straub1, Reinhold Kleiner1 und Dieter Koelle2 — 1Physikalisches Institut, Experimentalphysik II, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 14, 72076 Tubingen — 2II. Physikalisches Institut, Universität zu Köln, Zülpicherstr. 77, 50937 Köln
Mit der Tieftemperatur-Rasterelektronenmikroskopie (TTREM) steht eine ortsauflösende Methode zur Untersuchung des Pinnings und der Rauschmechanismen in YBCO SQUIDs zur Verfügung. Diese Technik ermöglicht die direkte Abbildung von Flußquanten mit einer räumlichen Auflösung von 1 µm bei T ≥ 77 K und in Magnetfeldern bis ca. 1 mT [1]. Dabei wird die elektronenstrahlinduzierte Änderung des magnetischen Flusses δΦ(x,y) im SQUID detektiert und dem Bestrahlungsort (x,y) zugeordnet.
Zusätzlich zu den Abbildungen der Flußquanten ist eine Messung des Rauschens der SQUIDs im TTREM möglich, was die Korrelation zwischen der räumlichen Verteilung der Flußfäden und dem niederfrequenten Rauschen der Bauelemente erlaubt. Mit dieser Methode wurden SQUIDs unterschiedlicher Geometrieen mit und ohne künstliche Pinningzentren untersucht. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Zusammenhang zwischen der Stärke des magnetischen Einkühlfeldes, dem Rauschen im SQUID und der räumlichen Verteilungen der Flußquanten.
[1] S. Keil, D. Koelle, R. Straub, K. Barthel, R.Gerber, R. Gross,
R. P. Huebener
IEEE Trans. Appl. Supercond. 9, 2961 (1999)