Hamburg 2001 – scientific programme
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 4: Josephson Kontakte
TT 4.2: Talk
Monday, March 26, 2001, 15:00–15:15, J
Mesastrukturen verschiedener Geometrie auf Bi2Sr2CaCu2O8+δ-Einkristallen — •Sandra Heim1, Michael Mößle1, Tobias Clauß1, Rainer Straub1, Paul Müller2 und Reinhold Kleiner1 — 1Physikalisches Institut, Experimentalphysik II, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 14, 72076 Tübingen — 2Physikalisches Institut III, Universität Erlangen, Erwin-Rommel-Str. 1, 91058 Erlangen
Mit einer Kombination von Elektronenstrahl- und Photolithographie ist es möglich, Mesastrukturen auf der Oberfläche von Bi2Sr2CaCu2O8+δ-Einkristallen reproduzierbar herzustellen. Die minimalen Kantenlängen betragen 0.6 µ m und weniger, was im Bereich der Josephson-Länge intrinsischer Josephson-Kontakte liegt. Die Schichtdicken der Mesastrukturen liegen zwischen 3 und 15 nm, entsprechend einer Anzahl von 2 bis 10 Kontakten. Wir setzen ringförmige und lange Mesas zur Untersuchung der Solitondynamik in gestapelten Josephson-Kontakten, sowie möglichst kleine Mesas zur Untersuchung der Quasiteilchen-Zustandsdichte mittels intrinsischer Tunnelspektroskopie ein. An diesen Strukturen führen wir Transportmessungen bei Temperaturen bis herab zu 0.3 K und in Magnetfeldern bis 7 T durch. Die Stromdichteverteilung kann in den ringförmigen und langen Mesas mittels der Tieftemperatur-Rasterelektronenmikroskopie abgebildet werden. Wir stellen die an den unterschiedlichen Systeme durchgeführten Messungen vor und diskutieren die Ergebnisse.