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TT: Tiefe Temperaturen
TT 6: Postersitzung I: Josephsonkontakte und SQUIDs, Supraleitung: Theorie, Korrelierte Elektronen, Niederdimensionale Systeme, Magnetotransport, Quantenhalleffekt, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Quantenflüssigkeiten
TT 6.13: Poster
Montag, 26. März 2001, 14:30–17:00, Rang S\ 3
Mott-Hubbard Metall-Isolator-Übergang im paramagnetischen V2O3: Untersuchung mit LDA+DMFT(QMC) — •Georg Keller1, Karsten Held1,2, Volker Eyert1, Vladimir I. Anisimov3 und Dieter Vollhardt1 — 1Theoretische Physik III, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Physics Department, Princeton University, Princeton, NJ 08544, USA — 3Institut für Metallphysik, Ekaterinburg GSP-170, Russland
Die elektronischen Eigenschaften von paramagnetischem V2O3 werden mit der ab-initio Methode LDA+DMFT(QMC) untersucht. Hierbei wird die lokale Dichte-Näherung (LDA) mit der dynamischen Molekularfeld-Theorie (DMFT) kombiniert, wobei das effektive Anderson-Störstellen-Modell der DMFT mit numerisch exakten Quanten-Monte-Carlo-Simulationen (QMC) gelöst wird. Ausgehend von den Kristallstrukturen für metallisches V2O3 und isolierendes (V0.962Cr0.038)2O3 finden wir einen Mott-Hubbard-artigen Metall-Isolator-Übergang bei einer Coulomb-Wechselwirkung von U≈5 eV. Das gesamte berechnete Spektrum stimmt mit den experimentellen Daten gut überein. Zudem entsprechen die Besetzung der (a1g, eg1π , eg2π )-Orbitale und der von uns gefundene S=1 Spinzustand den kürzlich in polarisationsabhängigen Röntgen-Absorptions-Experimenten (XAS) gefundenen Ergebnissen.