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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 6: Postersitzung I: Josephsonkontakte und SQUIDs, Supraleitung: Theorie, Korrelierte Elektronen, Niederdimensionale Systeme, Magnetotransport, Quantenhalleffekt, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Quantenflüssigkeiten

TT 6.26: Poster

Montag, 26. März 2001, 14:30–17:00, Rang S\ 3

Vergleich von Spin-Wellen Theorien für itinerante Ferromagneten — •Jörg Bünemann und Florian Gebhard — Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Physik, Renthof 6, 35037 Marburg

Wie in magnetischen Isolatoren werden niederenergetische Spinwellen-Anregungen auch in itineranten Ferromagneten beobachtet. Zur theoretischen Beschreibung solcher Anregungen in realen Materialien führt man üblicherweise RPA- oder sogenannte “Frozen-Magnon”- Rechnungen durch, die jeweils auf Spin-Dichte-Funktionalmethoden, also effektiven Ein-Teilchen-Theorien (ET), basieren. In letzter Zeit mehrten sich die Anzeichen, daß Elektronenkorrelationen eine wichtige Rolle in itineranten Ferromagneten spielen und ET daher häufig unzureichend sind [1]. Daher stellten wir vor kurzem eine Theorie vor, in der Spinwellendispersionen für Mehr-Band Hubbard-Modelle mit Hilfe variationeller Vielteilchenwellenfunktionen bestimmt wurden [2]. In diesem Beitrag vergleichen wir die Ergebnisse der oben genannten ET mit unserer Methode. Es zeigen sich hierbei signifikante qualitative Unterschiede, deren Ursprung wir im Detail diskutieren. Beim Ein-Band Hubbard-Modell finden wir mittels exakter Summenregeln Anzeichen dafür, daß die Abweichungen auf unphysikaliche Beiträge innerhalb der ET zurückzuführen sind.

[1] J. Bünemann, F. Gebhard und W. Weber, Found. Phys. 30 (12), Dez. 2000

[2] J. Bünemann, eingereicht bei J. Phys. Cond. Matt.

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