Hamburg 2001 – scientific programme
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 7: Supraleitung: Theorie
TT 7.4: Talk
Tuesday, March 27, 2001, 10:45–11:00, J
Zusammenspiel von Phasenfluktuationen und elektronischen Anregungen in Hochtemperatur-Supraleitern — •Thomas Eckl1, Enrico Arrigoni1, Werner Hanke1 und Douglas J. Scalapino2 — 1Institut für Theoretische Physik, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2Department of Physics, University of California, Santa Barbara
Die Hoch-Tc Kuprat-Supraleiter zeigen, vor allem im unterdotierten Bereich, eine Reihe außergewöhnlicher Eigenschaften. Zu ihnen gehört das Auftreten eines sogenannten Pseudogaps oberhalb von Tc. Eine Reihe von Experimenten, insbesondere auch Hochfrequenz-Leitfähigkeits Messungen, legen es nahe [1], dass bei Tc lediglich die Kohärenz der Cooper-Paare verloren geht und die Quasi-Teilchen noch bei viel höheren Temperaturen gepaart bleiben. Es soll hier eine neue Technik vorgestellt werden, mit deren Hilfe der Einfluss von Phasenfluktuationen auf die elektronischen Anregungen in einem d-Wellen Supraleiter untersucht werden kann. Es können dabei im Rahmen einer (Minus-Zeichen freien) Monte-Carlo Simulation sowohl phänomenologische XY- als auch selbstkonsistent berechnete Phasenfluktuationen an die elektronischen Anregungen angekoppelt werden. Damit kann deren Einfluss bei relativ kleinen Temperaturen, in der Nähe des supraleitenden Übergangs, genau untersucht werden. An dieser Stelle sollen Ergebnisse für die 1-Teilchen spektrale Dichte und die optische Leitfähigkeit vorgestellt und mit neuen Experimenten verglichen werden. [1] siehe z. B. J. Corson et al., Nature 398, 221 (1999) sowie V. J. Emery und S. A. Kivelson, Nature 374, 434 (1995)