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Bochum 2002 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 16: Niedertemperatur-Plasmen, Plasmatechnologie

P 16.4: Vortrag

Mittwoch, 20. März 2002, 16:05–16:20, HZO 70

Wechselwirkung von Mikrowellen mit Plasma-Array-Antennen — •J. Uhlenbusch1, M. Baeva1, A. Pott1, H.J. Schäfer1, J. Höschele2 und J. Steinwandel21Institut für Laser– und Plasmaphysik, Heinrich–Heine–Universität Düsseldorf — 2EADS Dornier GmbH, Friedrichshafen

Untersuchungen zur Wechselwirkung elektromagnetischer Wellen mit einem Plasma gehören zu den zentralen Aufgaben der Plasmatheorie und Plasmadiagnostik. Insbesondere wenn die Frequenz der einfallenden Welle in der Nähe charakteristischer Plasmafrequenzen liegt, ist diese Wechselwirkung sehr ausgeprägt. Auch die raum-zeitliche Verteilung des Plasmas beeinflusst das Reflektions-, Transmissions- und Absorptionsverhalten von Wellen. Mit Hilfe von Glimm- und dielektrisch behinderten Entladungen werden Plasmastrukturen erzeugt, deren zweidimensionale Anordnung einem ebenen Gitter und einer Fresnellinse entsprechen. Die geometrischen Abmessungen sind so ausgelegt, dass Mikrowellen der Frequenzen 2.46 GHz und 9.5 GHz beim Auffall auf die Plasmastrukturen abgelenkt bzw. fokussiert werden. Kompliziertere Plasmastrukturen lassen sich mit modifizierten Plasma-Bildschirmen realisieren. Es wird über Reflektions- und Transmissionsmessungen von Mikrowellen an verschiedenen Plasma–Arrays berichtet. Die Messergebnisse werden mit Rechnungen verglichen, die unter Verwendung des Programms MAFIA erzielt wurden.

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