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P: Plasmaphysik
P 20: Theorie, grundlegende Probleme
P 20.5: Vortrag
Donnerstag, 21. März 2002, 15:00–15:15, HZO 70
Plasmaturbulenz im Torsatron TJ-K — •Carsten Lechte1, Nils Krause1, Sven Niedner2 und Ulrich Stroth1 — 1Institut für Exp. und Ang. Physik, CAU Kiel, D-24098 Kiel — 2MPI für Plasmaphysik, EURATOM Ass., Garching
Turbulenz ist ein Phänomen, das in magnetisch eingeschlossenen Plasmen für erhöhten radialen Transport (senkrecht zu B) verantwortlich ist. Im dem Kieler Torsatron TJ-K werden Entladungen gefahren, deren Parameter mit denen der Randschicht von Fusionsexperimenten vergleichbar sind. Ziel ist die Aufklärung der Struktur der Turbulenz und ihrer Mechanismen.
Dabei liefern Messungen mit Langmuirsondenarrays k- und ω-Spektren der fluktuierenden Größen (Dichte und Potential). Längen- und Zeitskalen der turbulenten Ereignisse werden mit der Korrelationsanalyse ermittelt. Anhand der Phasenbeziehung zwischen Dichte- und Potentialfluktuationen kann auf den Turbulenzmechanismus (Driftwellen oder MHD) geschlossen werden.
Die Messungen werden von Simulationsrechnungen begleitet. Normierte Parameter wie die Driftskala und das Plasma-β werden im Experiment durch den Einsatz verschiedener Gase erreicht.