Bochum 2002 – scientific programme
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P: Plasmaphysik
P 21: Poster: Grundprobleme, Theorie, Plasmatechnologie, Astrophysikalische Plasmen
P 21.2: Poster
Monday, March 18, 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer
Bispektralanalyse zur Detektion von Zonal Flows im Torsatron TJ-K — •Mirko Ramisch1, Sven Niedner2, Carsten Lechte1 und Ulrich Stroth1 — 1Institut für Experimentelle und Angewandte Physik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel — 2Max Planck Institut für Plasmaphysik, Garching
In toroidalen Plasmen können sich radiale E-Feld-Störungen ausbilden, die im Bereich bestimmter magnetischer Flussflächen lokalisiert sind und mit denen eine poloidale E × B-Strömung einhergeht. Diese sog. Zonal Flows führen zu einer radialen Dekorrelation turbulenter Strukturen und damit zu einer Reduktion des Transports. Die Entwicklung eines Zonal Flows lässt sich durch die Drei-Wellen-Wechselwirkung von Driftwellen und der Potentialstörung des niederfrequenten Zonal Flows mit dem Kreuz-Bispektrum BVr,VΘ,φ beschreiben. Die zum experimentellen Nachweis der Zonal Flows benötigten Größen sind im Experiment schwer zugänglich. Alternativ wird das Auto-Bispektrum von Fluktuationen des Floating-Potentials oder der Dichte herangezogen.
Um die Methodik zu untersuchen, werden Fluktuationsdaten aus Simulationsrechnungen (DALF) ausgewertet. Die Simulation liefert vollständige Datensätze, so dass das Kreuz-Bispektrum mit dem Auto-Bispektrum verglichen werden kann. Diese Analysen werden verglichen mit Fluktuationsamplituden und dem Auftreten von Zonal Flows. Das Auto-Bispektrum wird einem experimentellen Spektrum, gewonnen aus Daten von dem Niedertemperaturplasma des Torsatrons TJ-K, gegenübergestellt.