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Bochum 2002 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 21: Poster: Grundprobleme, Theorie, Plasmatechnologie, Astrophysikalische Plasmen

P 21.4: Poster

Montag, 18. März 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer

Fluktuationsmessungen in der turbulenten äquatorialen Ionosphäre — •Björn Brede1, Markus Hirt1, Christian T. Steigies2 und Alexander Piel11IEAP, AG Plasmadynamik, Christian-Albrechts-Universität, 24098 Kiel — 2NASA/Goddard Space Flight Center, Greenbelt, 20771 Maryland, USA

Im Rahmen des DEOS Projektes wurden im April und September 1998 drei Raketen (F05-F07) vom südindischen SHAR in die äquatoriale Ionosphäre gestartet. Jede Nutzlast war ausgerüstet mit zwei Langmuirsonden, einer Impedanzsonde, einer Resonanzkegelsonde und einem radio-beacon-Experiment zur unabhängigen Messung der Elektronentemperatur, -dichte und -dichtefluktuationen. In diesem Beitrag werden die Fluktuationen für den Flug F06 präsentiert, bei dem die Ionosphäre durch äquatoriales ’Spread-F’ (ESF) gestört war. Die Dichtefluktuationen wurden mit einer fest vorgespannten Langmuirsonde gemessen und die Ergebnisse mit den Messungen der Langmuirsonde im Sweep-Modus und der Impedanzsonde verglichen. Die stärksten Fluktuationen treten zusammen mit den Dichteeinbrüchen auf. Der Verlauf der aus den Daten gewonnenen Spektren wurde auf signifikante Potenzgesetze P(ω)∝ ω−γ untersucht. Um den Einfluss der Intensitäten in verschiedenen Frequenzbereichen zu untersuchen, wurden auch die Änderungen in den mittleren Intensitäten betrachtet. Man erkennt so, dass der Wert für γ unterhalb des ruhigen Bereiches in der Störung durch höherfrequente bzw. oberhalb durch niederfrequente Instabilitäten bestimmt ist.

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