Bochum 2002 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 22: Poster: Magnetische Fusion, Plasmadiagnostik, Dichte Plasmen
P 22.7: Poster
Dienstag, 19. März 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer
Bestimmung des Dissoziationsgrades in einer Wasserstoff-RF-Entladung: Vergleich von TALIF und Emissionsspektroskopie — •K. Niemi1, T. Gans2, V. Schulz-von der Gathen1, S. Starikovskaia3 und H.F. Döbele1 — 1Universität Essen, Institut für Laser- und Plasmaphysik, 45117 Essen — 2Jetzt: Ruhr-Universität Bochum, Institut für Experimentalphysik V, 44780 Bochum — 3Moscow Institute for Physics and Technology, Dolgoprudny 141700, Russian Federation
In einer kapazitiv gekoppelten Wasserstoff RF-Entladung (p= 150 Pa, P= 100
W) wird der Dissoziationsgrad des
molekularen Wasserstoffs axial aufgelöst bestimmt. Als Verfahren
kommen dabei die zeitaufgelöste optische Emissionsspektroskopie (OES) und
Zwei-Photonen angeregte Laserinduzierte Fluoreszenzspektroskopie (TALIF)
zum Einsatz. Die OES beruht auf einem modifizierten Aktinometrieverfahren
mit Krypton unter Einbeziehung der dissoziativen Anregung aus molekularem
Wasserstoff. Die dafür notwendige EEDF wird über eine Auswertung
verschiedener Edelgas-Emissionslinien bestimmt (siehe Vortrag und
Poster T. Gans). Die TALIF-Messung mit 205-nm-Photonen wird mit einem
spektral nahen Übergang von Krypton kalibriert (siehe Poster K.
Niemi). Der Vergleich der beiden Verfahren zeigt insbesondere
Grenzen des möglichen Anwendungsbereichs der Emissionsspektroskopie.
Gefördert von der DFG im Rahmen des SFB 191 und durch ein
INTAS-Stipendium für S. Starikovskaia.