Bochum 2002 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 22: Poster: Magnetische Fusion, Plasmadiagnostik, Dichte Plasmen
P 22.8: Poster
Dienstag, 19. März 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer
FIR Laserinterferometer aus eineinandergeschachtelten Resonatoren zur Messung der Elektronendichte in reaktiven Niedertemperaturplasmen — •C. V. Bindhu1, C. Pargmann2 und H. Soltwisch2 — 1University of California, San Diego, Center for Energy Research, La Jolla, CA 92093-0417, USA — 2Institut für Experimentalphysik V, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 150, 44780 Bochum
Es wurde ein Fern-Infrarot Laserinterferometer entwickelt, um linienintegrierte Elektronendichten neL von weniger als 1012 cm−2 in reaktiven Niedertemperaturplasmen zu messen. Die Anordnung basiert auf einem optisch gepumpten CH2F2 Laser, und arbeitet bei einer Wellenlänge von 236,8 µm. Die FIR-Strahlung verläßt den Resonator durch ein kleines Loch im Auskoppelspiegel und wird über einen externen Spiegel, dessen Krümmungsradius mit der Phasenfront des Gauß’schen Strahls übereinstimmt, in den Resonator zurückgekoppelt. Dann verhält sich das Auskoppelloch wie ein variables Leck des Laserresonators, dessen Verluste von der Phase der wiedereintretenden Welle in Bezug zur stehenden Welle im Resonator bestimmt werden. Die Verstärkung und die ausgekoppelte Intensität des Lasers erfahren starke nicht-lineare Veränderungen, wenn die optische Entfernung des externen Spiegel geändert wird. Abgesehen vom CO2-Laser ist der Aufbau sehr einfach gehalten: Der FIR-Resonator besteht im wesentlichen aus einem Pyrexrohr und zwei polierten Aluminiumplatten, und die Intensität wird mit einem Strahlteiler aus Mylarfolie und einem pyroelektrischen Detektor registriert.