Bochum 2002 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 4: Plasmadiagnostik
P 4.2: Vortrag
Montag, 18. März 2002, 17:25–17:40, HZO 70
Bestimmung der räumlichen Verteilung der Plasmaparameter in der Wechselwirkungszone zwischen einem Luftplasma und Hitzeschutzmaterialien — •Ronnie Stirn und I.Altmann K.Hirsch P.Lindner B.Roth U.Schumacher — Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 31, D-70569 Stuttgart
Für das Verständnis der durch die Wechselwirkung mit einem Plasmafreistrahl verursachten Erosionsprozesse an Hitzeschutzmaterialien für wiederverwendbare Raumfahrtsysteme ist die Kenntnis der Plasmaparameter vor der Probenoberfläche notwendig.
Wichtige zu bestimmende Parameter sind die Siliziumdichte und die Elektronentemperatur, diese können mit der verwendeten Diagnostik in einem Abstand bis zu 5 mm vor der Probenoberfläche ermittelt werden. Die Siliziumdichte wird aus dem Absorptionsverhalten des zeitlich und räumlich korreliert gemessenen SiI - Multipletts bei 251 nm bestimmt. Die Elektronentemperatur wird aus dem gemessenen Verhältnis zweier Si-Linien aus unterschiedlichen Niveaus unter Zuhilfenahme der atomaren Übergangswahrscheinlichkeiten, den Elektronenstoßanregungskoeffizienten und einem Stoß-Strahlungs-Modell (ADAS) errechnet.