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P: Plasmaphysik
P 7: Plasmadiagnostik
P 7.4: Vortrag
Dienstag, 19. März 2002, 16:05–16:20, HZO 60
Analyse der Korrelation der C2-Strahlung mit Dichten höherer Kohlenwasserstoffe — •S. Meir1,2, M. Berger1, U. Fantz1 und K. Behringer1,2 — 1Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, 85748 Garching, EURATOM Assoziation
In Methanplasmen, wie auch in
Wasserstoffplasmen mit denen eine Kohlenstoffoberfläche erodiert
wird, bilden sich C2Hx-Moleküle. Da diese eine wichtige
Rolle in den nachfolgenden chemischen Prozessen im Plasma spielen,
sind ihre Teilchendichten von großem Interesse. Diese Dichten
werden meist mittels der Massenspektrometrie bestimmt.
Eine einfache spektroskopische Methode wäre wünschenswert.
Das C2-Molekül entsteht aus Zerfallsketten der höheren
Kohlenwasserstoffe und ist spektroskopisch über die Swan-Bande
im sichtbaren Wellenlängenbereich und die Mulliken-Bande im UV
zugänglich. Messungen zeigen, dass die Strahlung des
C2-Moleküls direkt mit der C2-Teilchendichte korreliert.
In diesem Beitrag wird die Möglichkeit, die Dichten der
höheren Kohlenwasserstoffe aus der Strahlung des
C2-Moleküls zu bestimmen vorgestellt und diskutiert. Der
Zerfall der höheren Kohlenwasserstoffe in C2 wird über eine
Dissoziationskette gerechnet und die wichtigen Reaktionskanäle
identifiziert.