Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
AKE: Energie
AKE 4: Regenerative Stromerzeugung 1
AKE 4.2: Hauptvortrag
Donnerstag, 21. März 2002, 10:45–11:30, HS 17
Dezentrale Stromerzeugungsanlagen und ihre Auswirkungen auf die Netzsysteme — •Werner Brinker — EWE AG, Tirpitzstr. 39, D-26122 Oldenburg
Am Beginn der deutschen Stromwirtschaft standen Bau und Betrieb von dezentralen Stromerzeugungsanlagen innerhalb lokaler Inselnetze. Der wirtschaftliche Zwang zur Senkung der Stromproduktionskosten bei gleichzeitiger gesetzlicher Verpflichtung der EVU zur Versorgung aller Einwohner mit Elektrizität bei gleichen Preisen für Stadt und Land führte zum Bau von zentralen Grosskraftwerken innerhalb leistungsstarker Transport- und Verteilungssysteme. Das Zusammenspiel zwischen Grosskraftwerken, internationalen Höchstspannungstransportsystemen und regionalen bzw. lokalen Verteilernetzen, ermöglicht heute bei gleichbleibender Stromqualität den massiven Zubau dezentraler Stromerzeugungsanlagen.
Welche Rolle spielen dabei die Energieträger Wind, Wasser, Sonne, sowie Erdgas und Wasserstoff? Welche Rolle spielt dabei die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie?
Die dezentrale Stromproduktion führt zu einem neuen Ansatz vernetzt-integrativer Systembetrachtung mit den digitalen Kommunikationsnetzen als Schlüsseltechnologie für einen sicheren Kraftwerks- und Netzbetrieb.
Dr. Werner Brinker ist Vorstandsvorsitzender der EWE AG, Oldenburg, einer Gesellschaft, die eine führende Rolle bei der Integration dezentraler Stromerzeugung spielt.