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GR: Gravitation und Relativitätstheorie

GR 6: Grundlegende Probleme und alternative Ans
ätze

GR 6.2: Fachvortrag

Montag, 18. März 2002, 17:30–17:50, HS 20

Relativität: Naturprinzip oder deduzierbares Verhalten? — •Albrecht Giese — Taxusweg 15, 22605 Hamburg

Als Einstein vor ca. 100 Jahren die SR begründete, postulierte er ein allgemeines Relativitätsprinzip, welches vor allem die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Bezugsystemen zum Inhalt hatte. Dieses wurde mathematisch umgesetzt durch den Ansatz einer vierdimensionalen Raumzeit unter Verwendung der Minkowski-Metrik.

Man kann das Relativitätsprinzip in einer Analogie sehen zum lange bekannten Fermatschen Prinzip, welches die Phänomene der Lichtablenkung über eine zeitliche Wegminimierung erklärt. Die Physik ist dort jedoch nicht stehengeblieben. Das Fermatsche Prinzip wurde durch das Verständnis von Wellenoptik und Teilchenphysik ersetzt, und es wurde damit deduzierbar. - Für die Relativitätstheorie steht ein solcher Schritt, der Relativität im Sinne der SR nicht nur postuliert, sondern aus physikalischen Grundtatsachen herleitet, bisher noch aus.

Der angekündigte Vortrag wird einen Ansatz vorstellen, welcher relativistisches Verhalten aus den heutigen Kenntnissen des Materieaufbaus ableitet. Dilatation, Kontraktion, daraus folgend die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, ferner die Massenzunahme und damit die Einsteinsche Masse-Energie-Äquivalenz folgen unmittelbar aus dem Ansatz.

Daneben liefert dieses Modell auch Erklärungen für Phänomene der Quantenmechanik. Es leistet damit einen Beitrag zur Vereinigung von Relativitätstheorie und Quantentheorie.

Zur weiteren Vorinformation wird auf die Website des Autors verwiesen: www.ag-physics.de.

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