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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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MP: Theoretische und Mathematische Grundlagen der Physik

MP 11: Quantenfeldtheorie: Algebraische QFT und Verwandtes

MP 11.4: Fachvortrag

Montag, 18. März 2002, 15:00–15:20, SR 1035/36

Zeit als quantenmechanische Observable — •Klaus Fredenhagen1 und Romeo Brunetti21II. Institut für Theoretische Physik, Hamburg — 2Dipartimento di Scienze Fisiche, Neapel

Es ist wohl bekannt, dass es in der Quantentheorie keinen selbstadjungierten Operator gibt, der konjugiert zum Hamiltonoperator ist, falls dessen Spektrum nicht die ganze reelle Achse ist. Dieser Sachverhalt wird oft verkürzt als Nichtexistenz der Observablen Zeit in der Quantenmechanik wiedergegeben. Lässt man aber nach Ludwig auch positivoperatorwertige Maße als Observable zu, so gibt es tatsächlich viele Kandidaten für Zeitobservable.

In diesem Vortrag wird eine allgemeine Methode angegeben, wie einem quantenmechanischen Effekt eine Zeitobservable zugeordnet werden kann, die als der Zeitpunkt, zu dem der Effekt stattfindet, interpretiert wird. Die allgemeine Zeit-Energie-Unschärferelation und eine neue Unschärferelation für die Zeitmessung allein werden hergeleitet

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