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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 103: QCD I

T 103.5: Vortrag

Montag, 18. März 2002, 15:00–15:15, HS 10

Suche nach QCD-Instantonen — •S. Hillert — DESY/Uni Hamburg, Notkestr. 85, 22607 Hamburg

Das Standardmodell sagt Fluktuationen der Gluonfelder voraus, die im Raum und der euklidischen Zeit lokalisiert auftreten. Diese als QCD-Instantonen bezeichneten Fluktuationen beschreiben Tunnelvorgänge zwischen topologisch verschiedenen Vakua, die nicht durch kontinuierliche Eichtransformationen ineinander transformiert werden können.
Die tief unelastische Elektron-Proton Streuung bei HERA bietet eine Gelegenheit zum Nachweis Instanton-induzierter Prozesse. Typische Merkmale sind eine maximale Chiralitätsverletzung, hohe Multiplizität, großer Transversalimpuls und eine isotrope Verteilung der Teilchen im Endzustand.
F. Schrempps MC Generator QCDINS macht eine Vorhersage des Wirkungsquerschnitts und der Ereignis-Topologie solcher Prozesse bei HERA. Gestützt auf dieses Modell und auf die in den Jahren 96/97 mit dem ZEUS-Detektor genommenen Daten wird eine Suche nach einem möglichen Instanton-Signal vorgestellt.

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