Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 105: Schwere Quarks I
T 105.6: Vortrag
Montag, 18. März 2002, 15:15–15:30, HS 6
Eine Methode zur Messung von Einzel-Top-Quark Ereignissen mit dem CDF Experiment — •Dominic Hirschbühl, Martin Erdmann, Yves Kemp, Hartmut Stadie, Martin Hennecke, Bettina Hartmann, Thomas Müller und Wolfgang Wagner — Institut für Experimentelle Kernphysik, Engesserstraße 12, 76128 Karlsruhe
Die Produktion einzelner Top-Quarks basiert auf Prozessen der schwachen Wechselwirkung. Wegen der grossen Masse des Top-Quarks sind solche Prozesse interessant für die Suche nach neuen physikalischen Phänomenen. Bislang wurden nur Top-Quarks in der Top-Antitop-Paarproduktion nachgewiesen, die auf der starken Wechselwirkungsprozessen basiert. Durch die Erhöhung der Schwerpunktsenergie und der Luminosität am Tevatron im laufenden RUN II erwarten wir zum ersten Mal auch den Nachweis von Einzel-Top Ereignissen. Auf der Basis von Monte-Carlo-Studien werden in diesem Beitrag Messgrössen vorgestellt, die Signal- und Untergrundprozesse voneinander trennen. Die Monte-Carlo-Ereignisse wurden einer vollständigen Simulation und Rekonstruktion im CDF-Detektor unterzogen. Mit Hilfe von geeigneten Schnitten wird gezeigt, dass sich das Signal der Produktion einzelner Top-Quarks von Untergrundprozessen gut abtrennen lässt.