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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 206: Elektroschwache Wechselwirkung I

T 206.5: Vortrag

Montag, 18. März 2002, 17:15–17:30, HS 8

Messung des Wirkungsquerschnittes: ZZqqνν mit dem DELPHI Detektor bei LEP — •Jens Rehn und Wim de Boer — Institut für experimentelle Kernphysik, Engesserstraße 7, 76128 Karlsruhe

Das LEP II Programm ermöglichte unter anderem die bei der Annihilation von Positronen und Elektronen beobachtbare ZZ–Paarproduktion zu untersuchen. Dabei stellen besonders deren semileptonische Zerfälle nach qqνν einen wichtigen Untergrund für die Higgs–Suche in Kanälen mit fehlender Energie dar. Daher wurde der Wirkungsquerschnitt dieses Prozesses anhand der mit Hilfe des DELPHI Detektors bei LEP in den Jahren 1997 bis 2000 gewonnenen Daten bestimmt und mit den Vorhersagen des Standard Modells verglichen. Hierfür kam eine iterierte Diskriminanz–Analyse (IDA) zur Abtrennung von Untergrund und Signal zum Einsatz. Aus der resultierenden Verteilung wurde der Wirkungsquerschnitt mittels eines Likelihood Fits bestimmt. Der dabei verwendete Arbeitspunkt wurde durch Minimierung des aus systematischen und statistischen Fehlern resultierenden Gesamtfehlers bestimmt.

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