Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 305: Schwere Quarks III
T 305.3: Vortrag
Dienstag, 19. März 2002, 15:00–15:15, HS 6
Messung des D*-Produktions-Wirkungsquerschnittes in DIS im Bereich kleiner Q2 mittels des ZEUS-Strahlrohrkalorimeters (BPC) — •Peter Irrgang — Physikalisches Institut der Universität Bonn
Der dominante Prozess der D*±-Mesonen-Erzeugung in DIS bei kleinen Q2 ist die Boson-Gluon-Fusion. Hierbei wechselwirkt ein vom Elektron ausgehendes Photon über ein Gluon mit dem Proton. Als Folge können Charm-Anticharm-Paare erzeugt werden, die in Jets hadronisieren und ein D*-Meson enthalten können. Die Identifikation der D*-Mesonen, und damit die Bestimmung des Wirkungsquerschnittes, erfolgt über die Rekonstruktion des Zerfalls D*+→ D0πs+→ K−π+πs+ bzw. D*−→ D0πs−→ K+π−πs−. Zur Selektion der Streuereignisse mit kleiner Virtualität (0<Q2<0.91 GeV) wird das gestreute Elektron im BPC detektiert, das sich im Rückwärtsbereich des ZEUS-Detektor befindet. Die ausgewählten Ereignisse werden zur Bestimmung des D*-Produktions-Wirkungsquerschnittes herangezogen. Vorgestellt wird der Wirkungsquerschnitt für e±p-Daten die in den Jahren 1998,1999 und 2000 am ZEUS-Detektor aufgezeichnet wurden.