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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 407: Teilchenidentifikation

T 407.7: Vortrag

Donnerstag, 21. März 2002, 15:30–15:45, HS 7

Identifikation von Tau-Leptonen bei ZEUS — •Chi Nhan Nguyen — Universität Hamburg

Viele Phänomene in Modellen jenseits des Standard Modells sagen Tau-Leptonen im Endzustand voraus. Eine effiziente Identifikation bietet daher Möglichkeiten, neue Teilchen, wie z.B. Leptoquarks in Elektron-Proton-Kollisionen bei HERA zu entdecken. Aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer von 0.29 ns lassen sich Taus nicht über einen Sekundärvertex identifizieren, sondern es müssen topologische Eigenschaften des Endzustandes ausgenutzt werden. In dieser Analyse werden Eigenschaften von Jets aus hadronischen Tau-Zerfällen benutzt, um sie von gluon- oder quarkinduzierten Jets zu unterscheiden. Da die einzelnen Jet-Observablen keine unabhängigen Variablen sind, erweist es sich als nicht effizient, lediglich einfache Schnitte oder etwa die Log-Likelihood-Methode anzuwenden. Besser ist die Range-Search-Methode - bei der werden die normierten Verteilungen der Signal- und Untergrundereignisse als Dichteverteilungen interpretiert. Die dabei verwendeten Observablen bilden einen n-dimensionalen Phasenraum. Die Abschätzung der Dichteverhältnisse zwischen Signal und Untergrund in diesem Raum dient als Kriterium zur Klassifizierung eines Ereignisses. Erste Ergebnisse der Signaleffizienz und der Untergrundunterdrückung werden vorgestellt.

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