Leipzig 2002 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 501: Teilchenastrophysik und Kosmologie
T 501.4: Talk
Thursday, March 21, 2002, 17:00–17:15, HS 19
Schwarze Löcher als Ursprung ultrarelativistischer kosmischer Strahlung - ein Test der lorentzianischen Interpretation der Relativitätstheorie — •Jürgen Brandes — Danziger Str. 65 D-76307 Karlsbad
Die lorentzianische Interpretation [1], [2] unterscheidet sich in den Formeln n i c h t von der klassischen Interpretation von Einstein, hat aber z. B. in Hinblick auf schwarze Löcher weniger einschneidende Eigenschaften. So besitzen schwarze Löcher zwar einen Ereignishorizont, aber kollabierende Sterne können ihn nicht überschreiten. Deshalb können Galaxienkerne und supermassive Sterne Schalen beliebig großer Masse und Dichte enthalten, soweit das mit den Prinzipien der Teilchenastrophysik vereinbar ist.
Ebenso erklärt die lorentzianische Interpretation zwanglos, weshalb unser Universum aus einer nahezu punktförmigen Masse entstehen konnte, obwohl es, als schwarzes Loch betrachtet, nur kollabieren und nicht expandieren kann. Aus ähnlichen Gründen können in dieser Interpretation schwarze Löcher der Entstehungsort ultrarelativistischer kosmischer Strahlung sein, wie im Vortrag detailiert werden soll.
[1] J. Brandes, Die relativistischen Paradoxien und Thesen zu Raum und Zeit - Interpretationen der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie. 3. erw. Aufl. Karlsbad: VRI 2001
[2] F. Selleri et al., Die Einstein’sche und lorentzianische Interpretation der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie. Karlsbad: VRI 1998