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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 502: Halbleiterdetektoren V

T 502.1: Vortrag

Donnerstag, 21. März 2002, 16:15–16:40, HS 22

Der ATLAS Pixeldetektor: Ein Statusbericht über Entwicklung und Bau — •Fabian Hügging — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nußallee 12, D-53115 Bonn

Die innersten Lagen des im Bau befindlichen ATLAS Experimentes am Proton-Proton Speicherring LHC werden ein hybrider Pixeldetektor sein. Hauptaufgaben dieses hochauflösenden Siliziumpixeldetektors sind die Spurrekonstruktion und das B-Tagging in der herausfordenden Umgebung nahe des Vertex mit hohen Spurdichten bis zu 1000 Spuren pro Ereignis und extremer Strahenbelastung bis zu 1· 1015neq pro cm2. Die kleinste Einheit des Pixeldetektors, ein Modul, von denen etwa 2000 Stück benötigt werden, besteht aus einem Siliziumsensor mit 46080 Pixeln der Größe 50· 400 µm und je 16 Auseleseelektronikchips, die mittels eines speziellen Verfahrens, des Bump-Bonding, Pixel für Pixel mit dem Sensor verbunden werden. Jeder Kanal verfügt über einen eigenen Vorverstärker, der das primäre Signal verstärkt und mit einer eingestellten Schwelle vergleicht, so daß im weiteren nur noch digitale Signale verarbeitet werden müssen. Das Design, Layout und der Bau dieses Pixeldetektors wird erläutert unter besondererer Berücksichtung der in den letzten Jahren erzielten Fortschritte hinsichtlich der Entwicklung strahlungstoleranter Komponenten wie zum Beispiel der Auslesechips, Sensoren und der Mikroverbindungstechnologie.

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