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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 507: HEP Computing

T 507.6: Vortrag

Donnerstag, 21. März 2002, 17:30–17:45, HS 7

Ein objekt-orientierter Rahmen zur Speicherung und Analyse von Ereignisdaten des H.E.S.S. Experiments — •Frank Breitling — Humboldt-Universität zu Berlin, Invalidenstr.110, 10115 Berlin

Das H.E.S.S. Experiment ist ein stereoskopisches System von abbildenden Cherenkov–Teleskopen, das zur Zeit im Khomas-Hochland von Namibia aufgebaut wird. Ziel des Experiments ist die Messung kosmischer Gammastrahlung im Energiebereich von 50 GeV bis 5 TeV. Die Ereignisrate des Teleskopsystems liegt im Bereich von 6 MB/s und 100 GB/Nacht. Die Verarbeitung der anfallenden Daten findet in einer Umgebung statt, die auf dem am CERN entwickelten ROOT Paket basiert. Sie stellt eine Bibliothek von C++ Klassen bereit, auf der sowohl die Offlineanalyse als auch die Onlineanalyse der Daten aufbauen. Die Daten und allgemeinen Rekonstruktion- und Analysekonzepte werden durch C++-Klassen repräsentiert. Die Programme für spezielle Analysen werden von diesen abgeleitet und damit die nötige Modularität, so dass dokumentierte Software-Schnittestellen sichergestellt sind. Alle Daten werden in der von ROOT zur Verfügung gestellten objekt-orientierten Datenbank abgelegt, die für typische Physik-Analysen optimiert ist.

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