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UP: Umweltphysik

UP 11: Datenauswertung und Modellierung (Atmosphäre) - Poster

UP 11.7: Poster

Montag, 18. März 2002, 16:30–18:00, Galerie 1

Das Stickoxid-Partitioning in der Stratosphäre: Vergleich von Messungen und Modellrechnungen — •Frank Weidner1, Hartmut Bösch1, C. Camy-Peyret2, M. Chipperfield3, Marcel Dorf1, Richard Fitzenberger1, Martin Hirsekorn1, F. Lefevre4, s. Payan2, U. Platt1, Roland Ruhnke5, B. Sinnhuber3 und Klaus Pfeilsticker11Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik, INF 229, 69120 Heidelberg — 2LPMA, CNRS, Universite Pierre et Marie Curie, Paris — 3The Environment Centre, University of Leeds, UK — 4Service d’Aeronomie du CNRS, Verrieres le Buisson, Frankreich — 5Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Forschungszentrum Karlsruhe, P.O.B. 3640, 76021 Karlsruhe

Gemessene und modellierte Werte des stratosphärischen NO2/HNO3-Verhältnisses werden für unterschiedliche geophysikalische Bedingungen verglichen. Die Messungen wurden von der LPMA/DOAS (Laboratoire Physique Moleculaire et Application / Differentielle Optische Absorptionsspektroskopie) Ballongondel aus mittels Extinktionspektroskopie des direkten Sonnenlichts im UV, sichtbaren und IR Spektralbereich während des Ballonaufstiegs als auch während der Sonnenokkultation durchgeführt. Die Messungen werden hier mit Ergebnissen der 3D-Chemietransportmodelle SLIMCAT, REPROBUS und KASIMA verglichen. Dabei zeigt sich eine Tendenz der Modelle, abhängig von Jahreszeit und geographischer Breite, das NO2/HNO3-Verhältnis zu unterschätzen. Insbesondere werden bei niedrigen N2O-Konzentrationen (< 120 ppb) zu geringes stratosphärisches Gesamt-NOy, sowie zu wenig NOx durch die Modelle vorausgesagt. Mögliche Ursachen hierfür werden diskutiert.

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