Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
UP: Umweltphysik
UP 16: Datenauswertung und Modellierung (Atmosphäre) II
UP 16.3: Vortrag
Dienstag, 19. März 2002, 17:00–17:15, HS 16
Trennung von Klimatrend und harmonischen Oszillationen durch fouriergestuetzte Monte-Carlo-Methode — •Dieter Ihrig — Fachhochschule Suedwestfalen Iserlohn, Labor fuer Umwelttechnik
Durch eine spezielle Apodization-Funktion ist es moeglich, Fourier-Analysen auch dann noch durchzufuehren, wenn nur relativ wenige Datenpunkte vorliegen. (ca. 100 Punkte reichen) Allerdings muss man eventuell vorhandene Trends "herauskorrigieren", da ansonsten das Signal der Boxfunktion alle anderen Signale ueberdeckt. Die Berechnung des Trends ist mittels der Methode der gleitenden Mittelwerte moeglich. An den Raendern der Datenreihe liegen allerdings zunehmend weniger Datenpunkte vor, was zu einer steigenden Unsicherheit bzw. zu Artefakten fuehrt. Nutzt man die Methode, um Klimatrends von den harmonischen Oszillationen zu trennen, so ist dieser Effekt besonders unangenehm, da die Klimaentwicklung der letzten Jahrzehnte besonders interessiert. Um dieses Problem zu loesen, wird die Klimatrendfunktion an den Raendern durch eine Monte-Carlo-Methode optimiert. Das Ergebnis der Fouriertransformation dient dabei als Optimierungskriterium. Die Leistungsfaehigkeit wird anhand von simulierten Klimareihen untersucht. Die Methode wird auf reale Klimareihen angewandt.