Leipzig 2002 – scientific programme
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UP: Umweltphysik
UP 6: Umwelt und Gesellschaft, Agrarphysik
UP 6.3: Talk
Monday, March 18, 2002, 14:45–15:00, HS 16
Untersuchungen zum Arbeitsschutz beim E-Schrott-Recycling — •Dieter Ihrig1, Marco Hanke1, Christiane Ihrig2 und Martin Tischer3 — 1Fachhochschule Suedwestfalen, Labor fuer Umwelttechnik, Iserlohn — 2Spurenstofftechnik GbR, Menden/Sauerland — 3Bundesanstalt fuer Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund
Im Auftrag der Bundesanstalt fuer Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wurde die Schadstoffbelastung von Mitarbeitern im Bereich E-Schrott-Recycling untersucht. Es wurden orts- und personenbezogene Staubproben genommen, an denen die Schwermetalle Cd, Pb, Ni, Co und Mn bestimmt wurden. In Shredderbetrieben wurden zusaetzlich die Konzentrationen von CH2O, PCB’s und Dioxinen bestimmt.
Es ergaben sich zum Teil erhebliche Grenzwertueberschreitungen. In Betrieben, in denen Bildroehren in ihre Materialien aufgetrennt oder aber auch nur ausgebaut werden, sind die Elemente Cd und Pb problematisch; in Shredderbetrieben Pb und Mn. Die Grenzwerte fuer PCB werden durchweg eingehalten. Hier zeigt sich, dass die Aufklaerung der Mitarbeiter in der Vergangenheit positive Wirkung hatte. Die CH2O-Konzentrationen halten den Grenzwert ebenso ein wie die chlorierten Dioxine und Furane. Problematisch sind hingegen die bromierten Dioxine und Furane. Es ergaben sich zum Teil gravierende Hautschutzprobleme.