Osnabrück 2002 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 1: Multiphotonen I
A 1.3: Talk
Monday, March 4, 2002, 17:00–17:15, HS 15/E10
Nicht-sequentielle Doppelionisation von Ar und Ne in 30 fs-Laserpulsen: Lichtintensität an und weit unter der Schwelle für direkte Stoßionisation — •E. Eremina1, H. Rottke1, W. Sandner1, A. Dreischuh2, F. Lindner2, F. Grasbon2, G. G. Paulus2, H. Walther2, R. Moshammer3, B. Feuerstein3 und J. Ullrich3 — 1Max-Born-Institut,Max-Born-Str. 2a, D-12489 Berlin — 2Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str.1, D-85748, Garching — 3Max-Planck-Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, D-69117, Heidelberg
Experimentelle Ergebnisse zur Doppelionisation von Ar und Ne in hochintensiven kurzen Laserpulsen werden vorgestellt. Zur Anregung der Atome wurde ein Ti:Saphir Lasersystem mit 30 fs Pulsdauer, 800 nm Zentralwellenlänge und einer Repetitionsrate von 100 kHz verwendet. Die Lichtintensität im Fokus, wo der Laserstrahl einen Ar/Ne Düsenstrahl kreuzt, erreichte 7 × 1013 W/cm2 bis 2 × 1014 W/cm2. In diesem Intensitätsbereich erfolgt Doppelionisation ausschließlich nicht-sequentiell. Wir haben COLTRIMS (COld Target Recoil Ion Momentum Spectroscopy) zur Messung der Impulsverteilungen von Ar2+, Ar3+ und Ne2+ verwendet. Unter den gewählten experimentellen Bedingungen geben diese Verteilungen Informationen über die Impulssumme der jeweiligen Photoelektronen. Die Lichtintensität wurde so gewählt, das die kinetische Energie des auf den Ionenrumpf auftreffenden Elektrons im Rückstreu-Bild maximal die Schwelle für Stoßionisation erreicht.