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Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 11: Atomspektroskopie

A 11.7: Vortrag

Mittwoch, 6. März 2002, 18:00–18:15, HS 01/EZ04

Der gJ Faktor des wasserstoffähnlichen Sauerstoff-Ions — •Wolfgang Quint2, José Verdú1,2, Thomas Beier2, Slobodan Djekic1, Hartmut Häffner1,2, Hans-Jürgen Kluge2, Tristán Valenzuela1 und Günther Werth11Johannes Gutenberg Universität, Institut für Physik, 55099 Mainz, Germany — 2GSI, Planckst. 1, 64291 Darmstadt

Der gJ-Faktor im Grundzustand wurde an einem einzelnen in einer Penningfalle gespeicherten O7+ Ion gemessen. Es wurden induzierte Spin-Übergänge mit der Methode des kontinuierlichen Stern-Gerlach-Effektes [1] nachgewiesen. Sie besteht in einem beobachtbaren Unterschied der achsialen Schwingungsfrequenz des Ions für die beiden Spinrichtungen. Dieser Unterschied beträgt unter unseren experimentellen Bedingungen 0,45 Hz bei einer Gesamtfrequenz von 360 kHz. Das Magnetfeld wurde über die Zyklotronfrequenz des gleichen Ions mit einer Unsicherheit von weniger als 10−9 kalibriert. Unter Verwendung einer Zwei-Fallen-Technik, die den Nachweis der Spinrichtung in einem inhomogenen Feld von der Induzierung der Übergänge in einem homogenen Feld trennt, wurde eine Genauigkeit von einigen 10−9 erzielt. Die Ergebnisse können verglichen werden mit theoretischen Rechnungen zur Quantenelektrodynamik in gebundenen Zuständen mit vergleichbarer Unsicherheit [3]. Gefördert durch die EU (TMR-Netzwerk "Eurotraps") [1] N. Hermanspahn et al., Phys. Rev. Lett. 84, 427 (2000) [2] H. Häffner et al., Phys. Rev. Lett. 85, 5308 (2000) [3] T. Beier et al., Phys. Rev. A 62, 032510 (2000)

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