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Osnabrück 2002 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 4: Atomstösse

A 4.1: Talk

Tuesday, March 5, 2002, 14:00–14:15, HS 01/E02

Elektronenverlustquerschnitte in Ar3+ + Ar3+ Stößen — •Alexander Theiß, Harald Bräuning, Andreas Diehl, Roland Trassl und Erhard Salzborn — Justus Liebig Universität, Institut für Kernphysik, Leihgesterner Weg 217, 35392 Giessen

Elektronenverlustprozesse in homonuklearen Stößen mehrfachgeladener Ionen sind nicht nur von fundamentalem Interesse, sondern finden auch Anwendung bei Verlustabschätzungen in der Planung moderner Beschleunigeranlagen. Die ersten wegweisenden Experimente wurden von Kim und Janev (Phys. Rev. Lett. 58 (1987) 1837) mit Ar3+ und Kr3+-Ionen durchgeführt. Das Giessener-Ion-Ion-Stoßexperiment erlaubt nun eine weitergehende, detailliertere Untersuchung dieser symmetrischen Stoßsysteme. Die Verwendung zweier unabhängiger Ionenstrahlen, die unter einem Winkel von 17.5o gekreuzt werden, führt dabei zu deutlichen Vorteilen, wie z.B. eine wohldefinierte Wechselwirkungszone. Die Variation der Ionenenergie erlaubt die Untersuchung der Querschnitte als Funktion der Schwerpunktsenergie. Insbesondere aber ermöglicht es das Giessener Experiment die beiden Beiträge zum totalen Elektronenverlust — Ladungstransfer und Ionisation — getrennt zu untersuchen. Erste Ergebnisse für das Stoßsystem Ar3++Ar3+ werden vorgestellt.

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