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Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 5: Cluster II (gemeinsam mit dem FV Molekülphysik)

A 5.6: Vortrag

Dienstag, 5. März 2002, 15:15–15:30, HS 01/E01

Elektronenemission und Monomerabgabe nach Photoanregung von Goldcluster-Dianionen — •Alexander Herlert1, Lutz Schweikhard2 und Manuel Vogel11Institut für Physik, Universität Mainz, D-55099 Mainz — 2Institut für Physik, Universität Greifswald, D-17487 Greifswald

Einfach negativ geladene Goldcluster werden in einer externen Laserverdampfungsquelle erzeugt und in eine Penningfalle transferiert. Jeweils eine Clustergröße wird durch selektives Auswerfen unerwünschter Ionen isoliert. Durch Elektronenstossionisation von eingepulstem Argongas werden niederenergetische Elektronen erzeugt, welche ebenfalls in der Falle gespeichert bleiben. In diesem Elektronenbad bilden sich mehrfach negativ geladene Goldcluster. Diese können für systematische Untersuchungen erneut selektiert werden. Nach Photoanregung zeigen sich zwei verschiedene Kühlmechanismen: Elektronenemission und Monomerabgabe. Das Verzweigungsverhältnis wurde als Funktion der Clustergröße gemessen. Kleine Goldcluster-Dianionen geben überwiegend Elektronen ab, währenddessen bei großen die Monomerabgabe dominiert.

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