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Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 6: Elektronenstreuung/-rekombination

A 6.1: Vortrag

Dienstag, 5. März 2002, 16:30–16:45, HS 15/E10

Einfachionisation von Praseodym-Ionen durch Elektronenstoß — •Karl Kramer, Klaus Aichele, Werner Arnold, Dag Hathiramani, Frank Scheuermann und Erhard Salzborn — Institut für Kernphysik, Justus-Liebig-Universität Giessen, 35392 Giessen

In einem "crossed-beams" Experiment wurden absolute Wirkungsquerschnitte für die Einfachionisation von Prq+ Ionen in den Ladungszuständen q=2−4,6−8,11 von der Einsatzschwelle bis 1keV erstmalig bestimmt. Das in Pulverform vorliegende Praseodym wurde mit Hilfe eines Verdampferofens in eine 10GHz-EZR-Ionenquelle eingebracht. Es konnten Ionenströme von bis zu 10 nA erzielt werden. Der Ionenstrahl wurde für die Messung der Wirkungsquerschnitte mit einem intensiven Elekronenstrahl gekreuzt. Um Beiträge von resonanten Ionisationsprozessen im Wirkungsquerschnitt nachzuweisen, wurden zusätzliche Messungen mit Hilfe eines hochauflösenden Energie-Scan-Verfahrens durchgeführt. Für Pr4+ zeigte der Wirkungsquerschnitt im Gegensatz zu den anderen gemessenen Ladungszuständen starke Beiträge von metastabilen Ionen. Für schwere Ionen wie die Praseodym-Ionen liegen noch keine quantenmechanischen Rechnungen vor. Daher wurde lediglich die semiempirische Lotz-Formel zum Vergleich mit den experimentell bestimmten Daten herangezogen.

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