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Osnabrück 2002 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 6: Elektronenstreuung/-rekombination

A 6.5: Talk

Tuesday, March 5, 2002, 17:30–17:45, HS 15/E10

Dielektronische Rekombination berylliumähnlicher Ionen — •M. Schnell1, M. Bannister2, S. Böhm3, G. Gwinner1, S. Kieslich3, A. Müller3, S. Schippers3, D. Schwalm1, W. Shi3, A. Wolf1 und K. Zaharakis41Max-Planck-Institut für Kernphysik — 2Oak Ridge National Laboratory, USA — 3Institut für Kernphysik, Universität Giessen — 4Texas A&M University Collage Station, USA

Am Heidelberger Schwerionenspeicherring TSR wurde Rekombination zwischen freien Elektronen und den berylliumähnlichen Ionen Cu25+, Cl13+ und F5+ gemessen, indem ein kalter Elektronenstrahl in einer geraden Sektion des Rings mit den Ionenstrahlen überlagert wird. Die Feinstrukturaufspaltung in den Rydbergserien kann bei niedrigen Energien im Massenschwerpunktssystem aufgelöst werden. Einige Resonanzen decken sich mit einer Doppelanregung 2s2→2p2 der beiden Rumpfelektronen. Darüber hinaus konnte die Δn=1 2s2→2s3p Anregung beim F5+ Ion nachgewiesen werden. Die Vielfalt der Linien läßt Vergleiche mit theoretischen Berechnungen interessant erscheinen, zumal einige Resonanzen noch nicht gänzlich erklärt werden konnten. Eine neu installierte Elektronenstrommessung des Elektronenkühlers liefert eine zur Spannungsmessung unabhänige Energiebestimmung in qualitativ vergleichbarer Genauigkeit. Beide Messungen liefern eine deutlich verbesserte Übereinstimmung der gemessenen Seriengrenzen mit den aus der optischen Spektroskopie bekannten Daten.

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